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Narrenzunft |
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Die Wolle BolleEs war einmal zur grauen Winterszeit, da hatten viele lustige Buben und Mädchen die Lust sich in seltsame Gewänder zu hüllen. Da aber niemand so recht wusste wie so ein Kutte für eine zünftige Fasnacht auszusehen hat probierte man es mit einem Maleranzug und klebte an das selbige mit Holzkleber Watte-Bollen (Watte-Pads). Alsdann bei den abendlichen und täglichen Feiern die Watte schon beim zarten Streichen über das Häs sich von dannen machte, suchte man nach einer dauerhaften Lösung. So entschied der Oberste Bolle man solle Wolle nehmen. So fing alles an: Man fing in Emmendingen und Umgebung zur Winterszeit wildgewordene Jungfrauen !!! und Jungesellen ein und sperrte Sie in einen dunklen Keller. Merkt ihr die Verwandheit (schnurr, schnurr, schnurr... so sponn das kleine Männchen die Wolle zum schönsten Häs). Man brauchte viele Nächte und Biere und sonstige Leckerein bis die 800- 1000 Bollen sich zu einer flauschig weichen Panzerung für das gefährichste, aroganteste und trinkhaftigste Fasnachtstier fertig wurde.
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